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Beatrice Minger and Meral Kureyshi
VideographyMirjam Kluka

«There are people with whom a conversation begins and somehow never ends. That’s how it was with us.» Ever since their introduction in New York years ago, filmmaker Beatrice Minger and author Meral Kureyshi have cultivated a deep and enduring friendship—one characterised by frequent, wide-ranging conversations about the craft of writing, the sources of creativity, and the art of uncovering stories.

BM What exactly is a story, to you personally?

MK Something that unfolds in my mind—a search that suddenly takes form. It’s something that emerges from the pursuit of a single thought.

BM As a filmmaker, I often grapple with this question: Does what I’m presenting here qualify as a story? Does it include the essential elements? Does it contain the necessary conflict?

MK We are constantly taught what a story should be: something with a clear beginning and end, a plot with a suspenseful arc…

BM ... and that conflict. By the end of the story, the main character must have learnt something. It’s not enough for her to simply be someone different from who she was at the beginning. Somehow, that alone is not considered enough of a story.

MK I think that sums up my novels quite nicely: not enough of a story. The best description of my work that I have heard came from a juror for the Ingeborg Bachmann Prize: Your stories are like a weak handshake, she said. And that’s exactly it—there’s no big impact with me. My stories are more of a gentle touch.

BM Your characters' conflicts are mostly internal. They desire something, but soon lose that desire; they search for something, only to then lose interest.

MK Much like Eileen Gray in your new film E. 1027 Eileen Gray and the House by the Sea: an inner turmoil, an endless search, and constant striving.

«Es gibt Menschen, mit denen beginnen wir ein Gespräch und es hört irgendwie nie wieder auf. So war das bei uns.» Seit sich Beatrice Minger und Meral Kureyshi in New York kennengelernt haben, verbindet die Filmemacherin und die Autorin eine tiefe Freundschaft. Eine, in der oft und ausgiebig diskutiert wird – über den Akt des Schreibens, den Ursprung von Kreativität, und das Finden von Geschichten.

BM Was ist denn das für dich eigentlich, eine Geschichte?

MK Etwas, das sich entwickelt, eine Suche, die plötzlich Form annimmt. Sie entsteht durch das Verfolgen eines Gedankens.

BM Als Filmemacherin werde ich mit dieser Frage konfrontiert: Ist das, was du hier präsentierst, eine Geschichte? Verfügt es über die relevanten Bestandteile, verfügt es über den nötigen Konflikt? 

MK Es wird einem richtiggehend eingetrichtert, was eine Geschichte zu sein hat: etwas mit einem Anfang, einem Ende, einer Handlung mit Spannungsbogen …

BM … und eben diesem Konflikt. Und am Ende der Geschichte muss die Hauptfigur etwas gelernt haben. Dass sie einfach eine andere ist wie zum Anfang der Geschichte, reicht nicht. Das ist dann zu wenig Geschichte, irgendwie. 

MK Ich glaube, das fasst mein Schaffen ganz schön zusammen: zu wenig Geschichte. Die beste Beschreibung meiner Arbeit stammt von einer Jurorin des Ingeborg-Bachmann-Preises: Deine Geschichten sind wie ein schwacher Händedruck, hat sie gesagt. Genau so ist es. Bei mir knallt nichts. Meine Geschichten sind eine sanfte Berührung. 

BM Die Konflikte deiner Figuren sind in erster Linie innere. Sie wollen etwas, aber sie wollen es doch nicht mehr, sie suchen etwas, aber dann interessiert es sie auf einmal nicht mehr.

MK Genauso wie Eileen Gray in deinem neuen Film E. 1027 – Eileen Gray and the House by the Sea: eine innere Zerrissenheit, ein ewiges Suchen und Versuchen. 

I think that sums up my novels quite nicely: not enough of a story. The best description of my work that I have heard came from a juror for the Ingeborg Bachmann Prize: Your stories are like a weak handshake, she said.
Meral Kureyshi

BM It was important to me that we come to understand the main character in her inner conflict. Eileen Gray pushed boundaries with her work; she showed incredible courage—yet she constantly withdrew herself. From the outside, this seems like a profound contradiction. Why would someone who works hard so adamantly avoid the public eye?

MK I often think about what publicity means and how important it truly is—not just in general, but also for me personally. When I am writing, I am alone with myself, completely at peace, and immersed in my own thoughts. Then my book is published, and all of a sudden, I’m expected to stand on stage, all dressed up, smile at cameras, and say clever things.


BM Es war mir wichtig, dass wir die Hauptfigur in dieser Zerrissenheit verstehen lernen. Eileen Gray überschreitet mit ihrer Arbeit Grenzen, ist wahnsinnig mutig – und doch zieht sie sich ständig zurück. Von aussen wird das als grosser Widerspruch wahrgenommen. Warum arbeitet jemand so viel und will dann nicht in der Öffentlichkeit stehen? 

MK Ich mache mir viele Gedanken darüber, was Öffentlichkeit bedeutet und wie wichtig sie wirklich ist, nicht nur im Allgemeinen, sondern spezifisch für mich. Beim Schreiben bin ich mit mir, ganz in Ruhe und allein mit meinen Gedanken. Dann erscheint mein Buch und plötzlich muss ich gut gekleidet auf Bühnen stehen, in die Kameras lächeln und kluge Sachen sagen.

BM How does that affect you?

MK I am intrigued by the challenge publicity presents. But even after fifteen years, it still takes more from me than I get from it. The audience sitting before me, demanding that I explain my work, that I explain myself …

BM I can empathise with the reluctance to explain one’s work. At the same time, I find it exciting. Certain facets of my work only seem to become clear to me from a distance, and there are always questions from the audience that reveal new insights into my films. As a result, two screenings on two consecutive nights can feel completely different, allowing me to see the film from entirely different perspectives. Part of the reason I do what I do is to engage in dialogue with an audience—I seek that resonance. I want to create something that means something to someone, something that sparks questions and provokes thought.

MK It truly is a privilege that people take the time to engage with our work, to come, and to ask questions about it. I appreciate that. But unlike you, I don’t create for the exchange with an audience. Rather, it is an inner urgency that makes me write. Writing is my way of dealing with things that occupy my mind. The book that results from it is simply an attempt to make this internal dialogue comprehensible to others.

BM Of course, I don’t sit in my living room trying to figure out what the audience could want from me, either. The work starts with me—I want to discover something about myself. But then I seek something universal in it, something that goes beyond my own interests. Self-indulgent introspection—that is what my diary is for, along with the hundreds of throwaway texts I hope no one ever gets to lay eyes on.

MK That is true; I obviously have a certain desire for publicity, too. I want to communicate something, provoke a reaction—just like you. But to what extent is that the driving force behind my writing books, I ask myself. There are other ways to express oneself. Eileen Gray, too, communicated—not with words, but with objects that she could surround herself with, objects that offered her support.

BM I create what I seek for myself. This motivation has to come from within; nothing from the outside could ever be big enough. 

BM Was macht das mit dir?

MK Es reizt mich, mich dieser Herausforderung zu stellen. Aber auch nach fünfzehn Jahren ist Öffentlichkeit etwas, das mehr von mir nimmt, als es mir gibt. Das Publikum, das vor mir sitzt und verlangt, dass ich mein Werk erkläre, mich selber erkläre.

BM Ich kann ihn nachempfinden, diesen Widerwillen, das eigene Schaffen zu erklären. Gleichzeitig finde ich es etwas Spannendes. Gewisse Facetten eines Werkes erkenne ich erst mit Abstand und es gibt immer wieder Fragen aus dem Publikum, die mir eine von Grund auf neue Sichtweise auf meine Filme offenbaren. So können zwei Screenings völlig unterschiedlich ablaufen und mich den Film aus ganz anderen Blickwinkeln sehen lassen. Ich mache meine Arbeit ja auch, um in den Dialog mit einem Publikum zu treten, ich suche diese Resonanz. Ich möchte etwas erschaffen, dass jemandem etwas bedeutet, das Fragen auslöst und Gedanken anstösst.

MK Es ein Privileg, dass Menschen sich die Zeit nehmen, sich mit unseren Werken auseinanderzusetzen, Fragen dazu zu stellen. Das weiss ich zu schätzen. Aber anders als du arbeite ich nicht für den Austausch mit einem Publikum. Es ist vielmehr eine innere Dringlichkeit, die mich schreiben lässt. Schreiben ist mein Weg, mich mit Dingen auseinanderzusetzen, die mich beschäftigen. Das Buch ist am Ende nichts anderes als der Versuch, diese Auseinandersetzung für andere verständlich zu machen. 

BM Ich sitze natürlich auch nicht in meinem Wohnzimmer und versuche herauszufinden, was sich das Publikum von mir wünscht. Der Anfang der Arbeit beginnt bei mir, ich will etwas über mich herausfinden. Aber dann suche ich darin etwas Universelles, etwas, das nicht nur mich interessiert. Bloss keine private Nabelschau – dafür habe ich mein Tagebuch und Hunderte von Wegwerftexten, die hoffentlich niemals jemand zu Gesicht bekommt.  

MK Das stimmt, ein gewisses Verlangen nach Öffentlichkeit besteht auch bei mir. Ich möchte etwas mitteilen, etwas auslösen, genau wie du. Aber inwiefern ist das mein Antrieb, Bücher zu schreiben, frage ich mich? Es gäbe ja auch andere Formen, sich zu äussern. Auch Eileen Gray hat sich mitgeteilt – nur halt nicht mit Worten, sondern anhand von Gegenständen, mit denen sie sich umgeben konnte, die ihr Halt gaben.

BM Ich schaffe mir, was ich selber suche. Diese Motivation muss von innen kommen, nichts von aussen könnte je gross genug sein. 

MK Whenever we discuss our work, I realise how little I truly understand about it. I can explain what interests me and how I go about turning it into a book, but I find it incredibly exhausting to try and articulate my inner drive. How can we explain something that happens intuitively—simply by being present, taking a walk, swimming, or gazing out the window?

BM We try to impose a narrative on the process, but it can never fully capture the truth. We don’t know exactly what happens ourselves. We simply hope it happens again—that a thought manifests itself into something from which a work can unfold. 

MK I often write out of discomfort, out of stress, or pain. When I’m happy and relaxed, I tend to focus on other things.

BM I understand what you mean, but the idea of art born from pain—the image of the suffering genius... Come on!

MK What are your stories born from, then? Pleasantness?

BM Neither, but certainly not just from pain. 

MK That's not what I meant either. Something that causes discomfort doesn't have to hurt. And pain doesn't always have to be tragic, either.

BM In art, pain often transforms into something beautiful.

MK Wann immer wir über unsere Arbeit sprechen, wird mir bewusst, wie wenig ich eigentlich darüber weiss. Ich kann erklären, was mich interessiert, auch, wie ich vorgehe. Aber meinen inneren Antrieb ergründen zu wollen, empfinde ich als wahnsinnig anstrengend. Von aussen wollen wir immer Antworten, Anleitungen. Aber wie erklären wir etwas, das intuitiv passiert, im schlichten Dasein, beim Spazieren, beim aus dem Fenster schauen?

BM Wir wollen dem Prozess ein Narrativ aufzwingen, das die Wahrheit nie ganz zu treffen vermag. Wir wissen selber nicht genau, was passiert. Wir hoffen einfach, es passiert wieder – dass sich wieder ein Gedanke zu etwas manifestiert, aus dem sich ein Werk entwickeln kann.

MK Ich schreibe oft aus Unwohlsein, aus Belastung, aus Schmerz. Wenn ich glücklich und entspannt bin, mache ich anderes. 

BM Ich weiss, was du meinst, aber dieser Gedanke von Kunst aus Schmerz, das Bild des leidenden Genies … Nein, bitte!

MK Aus was entstehen denn deine Geschichten? Aus Gefälligkeit?

BM Auch nicht, aber definitiv nicht nur aus Schmerz. 

MK Das habe ich auch nicht gemeint. Etwas, das Unwohlsein auslöst, muss nicht schmerzen. Und Schmerz muss auch nicht immer etwas Tragisches sein. 

BM In der Kunst wird Schmerz oft zu etwas Schönem. 

MK My first novel, Elefanten im Garten, was born from the pain over my father's death. Yet, the book is neither heavy nor bitter; it has nothing painful about it but is light and humorous, even. But I think it’s an important question—one I often ask myself—why exactly I write. I truly don’t do it unless something sparks an itch. I need to be stirred, in whatever way. Something has to happen that shakes me up.

BM It can also be a desire, a longing. Searching is a strong reason to write. 


MK Mein erster Roman Elefanten im Garten ist aus dem Schmerz über den Tod meines Vaters entstanden. Er wurde aber weder schwer noch bitter, hat nichts Leidendes, sondern ist leicht, lustig. Dazu braucht es Zeit und Abstand. Ich finde es aber schon eine wichtige Frage, und eine, die ich mir selber oft stelle, wieso genau ich schreibe. Ich tue es tatsächlich nicht, wenn nichts kratzt. Ich muss gestochen werden, auf welche Art auch immer. Es muss etwas passieren, das mich aufrüttelt. 

BM Es kann auch ein Verlangen, eine Sehnsucht sein. Suchen ist ein starker Grund zu schreiben. 

MK Which isn’t anything amusing either…

BM I never said that I write out of amusement.

MK What is it, then? What triggers your urge to write?

BM It is also a form of discomfort, I suppose, but one that goes beyond mere pain. More of an imbalance, perhaps.

MK Why can't we write when we feel good? Why is it always the negatively charged emotions—imbalance, pain, suffering—that drive us to create? 

BM I think these are feelings we, as humans, seek to overcome, states we find uncomfortable. Writing, film, and art can help us sit with and engage with these emotions—the pain, the discomfort—instead of avoiding them.

MK To really explore and not simply suppress them. This is where the therapeutic aspect of creation comes into play.

BM The catharsis. Perhaps we try to create a space through our work in which others, too, can linger. But while the source of my creativity may often lie in discomfort, I always find that moment when a story comes together to be deeply gratifying.

MK My work also brings me great happiness and a lot of joy. But with each book, I sacrifice a piece of myself. I spend so much time with my characters that, over time, I develop a symbiotic relationship with them. When the book is finished and I have to let them go, it feels like I lose a part of who I am.

MK Das ist ja auch nichts Witziges … 

BM Ich behaupte ja auch nicht, dass ich aus Lustigkeit schreibe. 

MK Aber was ist es denn? Was löst den Drang in dir aus zu schreiben?

BM Es ist schon auch ein Unwohlsein, aber eines, das weiter greift als nur Schmerz. Ein Ungleichgewicht, vielleicht. 

MK Wieso können wir denn nicht schreiben, wenn es uns wohl ist? Wieso sind es all diese negativ konnotierten Gefühle – Ungleichgewicht, Schmerz, Leiden –, die uns zum Schaffen animieren?

BM Ich glaube, es sind Gefühle, die wir als Menschen überwinden möchten, Zustände, die wir als unangenehm empfinden. Das Schreiben, der Film, die Kunst können uns helfen, mit diesen Gefühlen zusammen zu sein, Zeit zu verbringen, anstatt sofort davonzurennen.

MK … über sie zu sprechen, sie nicht zu verdrängen. Da kommt der therapeutische Aspekt der Kreation ins Spiel.

BM Die Katharsis. Und vielleicht versuchen wir, durch unser Schaffen einen Raum zu schaffen, in dem auch andere verweilen können. Aber obwohl der Ursprung meiner Kreativität oft im Unwohlsein liegt, empfinde ich den Moment, in dem ich eine Geschichte finde, immer als etwas extrem Beglückendes. 

MK Meine Arbeit beglückt mich auch sehr, sie bringt mir viel Freude. Aber ich opfere mit jedem Buch einen Teil von mir. Ich verbringe so viel Zeit mit meinen Figuren, ich entwickle eine symbiotische Beziehung zu ihnen. Wenn das Werk fertig ist, fühlt es sich dann an, als hätte ich einen Teil von mir verloren.

Part of the reason I do what I do is to engage in dialogue with an audience—I seek that resonance. I want to create something that means something to someone, something that sparks questions and provokes thought.
Beatrice Minger

BM Especially during the first few public screenings, I feel exposed. As if these strangers are seeing a part of me that remains invisible to myself. I will never truly know what they see. Judgement always comes from one's own personal perspective.

MK In my novels, I consciously want to leave room between the lines, allowing each reader to interpret something different from them.

BM There is a similar challenge when, as in the case of E.1027, the story is about a real person, a real life. It was never my plan to invent details simply to serve the film’s dramaturgy or support preconceived notions. I wanted to portray Eileen Gray as the person she truly was, not as the person I wish she had been—complete with all her contradictions and all the questions that remain unanswered. It felt like bringing to light a body that had been kept in the dark—and part of which remains in the dark forever.

MK Perhaps fictional writing isn't all that different. Don’t we always start from something that actually exists? Fiction simply offers the freedom to deviate from reality entirely; we are not bound by the real. Sometimes I take something and build upon it; other times I take something and completely rewrite it. And in the end, I claim to have written a story. Perhaps that’s exactly what a story is: an assertion.

BM Gerade während der ersten paar Screenings in der Öffentlichkeit fühle ich mich nackt. Als würden all diese Fremden einen Teil von mir sehen, der für mich selbst nicht sichtbar ist. Ich werde nie sehen, was diese Menschen sehen, weil ein Urteil immer aus der eigenen, persönlichen Perspektive entsteht.

MK Ich wünsche mir bewusst, dass bei meinen Romanen offenbleibt, was zwischen den Zeilen steht, dass jede und jeder etwas anderes reinlesen kann.  

BM Eine ähnliche Herausforderung besteht auch, wenn es sich wie im Fall von E.1027 um ein Werk über eine reale Person, ein reales Leben handelt. Es war nie mein Ziel, etwas zu erfinden, nur um der Dramaturgie des Films zu dienen oder irgendwelche vorgefassten Meinungen zu unterstützen. Ich wollte Eileen Gray als die Person zeigen, die sie war, nicht als diejenige, die ich wünschte, sie wäre gewesen – mit all ihrer Widersprüchlichkeit und all den Fragen, die offenbleiben. Es war ein bisschen wie das ans Licht bringen eines Körpers, der vorher im Dunklen lag, und von dem ein Teil im Dunkeln bleibt.

MK Vielleicht ist das fiktive Schreiben gar nicht so anders. Gehen wir nicht immer von einem Körper aus, der eigentlich existiert? Nur bietet die Fiktion die Möglichkeit, komplett davon abzuweichen, wir sind nicht gezwungen, beim Realen zu bleiben. Manchmal nehme ich etwas und baue darauf auf, manchmal nehme ich etwas und schreibe es komplett um. Und am Ende behaupte ich, eine Geschichte geschrieben zu haben. Vielleicht ist eine Geschichte ja genau das: eine Behauptung.